Pressemitteilungen
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Nachhaltige Unternehmen sind in der Finanzberichterstattung nicht ehrlicher als andere
Seit diesem Jahr unterliegen die Nachhaltigkeitskennzahlen eines Unternehmens für zahlreiche Betriebe den gleichen Regeln zur Veröffentlichung wie dessen Finanzinformationen. Doch wie gehen Unternehmen mit den nichtfinanziellen, so genannten ESG-Kennzahlen um, die Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung betreffen? Der neueste Bericht des German Business Panel (GBP) zeigt: Mehr als ein Viertel von ihnen betreibt damit Bilanzpolitik – das heißt, sie nutzen legale Spielräume, um ihre Ergebnisse in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.
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GBP-Sonderbericht: Landwirt*innen waren schon vor Bekanntgabe geplanter Subventionskürzungen in hohem Maße unzufrieden
Die sofortige Rücknahme der milliardenschweren Kürzungen von Agrarsubventionen – das fordert der Bauernverband seit Bekanntwerden der Sparmaßnahmen des Bundes als Reaktion auf das Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts im Dezember 2023. Wie Daten des an der Universität Mannheim angesiedelten German Business Panels (GBP) zeigen, ist die geplante Kürzung der Agrardieselsubvention eher der Auslöser als die Ursache der anhaltenden Bauernproteste.
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Unternehmen sehen investitionsfördernde Wirkung des Wachstumschancengesetzes kritisch
Im August wurde der Regierungsentwurf eines Gesetzes verabschiedet, das von vielen lange erwartet wurde: das Wachstumschancengesetz. In den Ausschüssen und Arbeitskreisen des Bundestages wird die Gesetzesvorlage aktuell diskutiert und überarbeitet, bevor das Gesetz am 17. November 2023 im Bundestag verabschiedet werden soll. Die neue Studie des German Business Panels könnte wichtige Hinweise für die Überarbeitung liefern. Denn um beurteilen zu können, ob die vorgeschlagenen Maßnahmen tatsächlich zu mehr Investitionen führen, ist es entscheidend, die Perspektive der Unternehmen einzubeziehen. Deshalb haben Forschende der Universität Paderborn und der Humboldt-Universität zu Berlin gemeinsam mit dem Team des German Business Panel (Universität Mannheim) Unternehmen in Deutschland gefragt, wie sich fünf der vorgeschlagenen steuerlichen Maßnahmen auf ihre Investitionstätigkeit auswirken.
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Fast ein Drittel der Unternehmen fordert weniger Offenlegungspflichten
Nicht nur große Kapitalgesellschaften, auch kleine und mittlere Betriebe müssen in Deutschland umfangreiche Unternehmensdaten offenlegen. Offenlegungspflichten sind wichtig. Denn so kann sich die Öffentlichkeit über die wirtschaftliche Lage und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens informieren. Das dient dem Schutz von Geschäftspartnern und gewährleistet die Funktionsfähigkeit des Marktes. Gleichzeitig ist die Offenlegung von betrieblichen Daten mit Kosten für die Unternehmen verbunden. Mit der neuen Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) kommen ab 2024 weitere Berichtspflichten hinzu – und damit auch höhere Kosten. Das hat das German Business Panel (GBP) nun zum Anlass genommen, zu untersuchen, wie Unternehmen in Deutschland die bereits geltenden Offenlegungspflichten bewerten. Denn: „Eine erfolgreiche Regulierung muss das richtige Maß finden und sollte Unternehmen nicht überfordern“, so Projektleiter Prof. Dr. Jannis Bischof.
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Bewertung der Wirtschaftspolitik sinkt wegen Energiekrise und Planungsunsicherheit auf Jahrestief
Die Daten vom Juli 2022 zeigen, dass sich die Lage von Unternehmen in Deutschland erneut eintrübt. Ihre Gewinne gehen durchschnittlich um 6,7 Prozent zurück. Für die verschlechterte Ertragslage machen die Firmenlenker zunehmend die Wirtschaftspolitik der Regierung verantwortlich. So erntet die Ampelkoalition die schlechtesten Noten seit ihrem Amtsantritt: Ihre Arbeit wird aktuell im Mittel nur noch mit 3,9 Punkten auf einer Skala von null bis zehn bewertet.
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Mehr als die Hälfte der Unternehmen setzt Maßnahmen in Umwelt- und Klimaschutz um – bei der Erfolgsmessung dominieren aber finanzielle Ziele
Im Januar ist die neue EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung in Kraft getreten. Diese legt Unternehmen weitere Vorgaben zur Berichterstattung über Klima- und Umweltschutz sowie soziale Gerechtigkeit und Unternehmensführung (auf Englisch Environmental, Social, Governance) auf. Unter anderem muss diese Berichterstattung von vielen mittelständischen Unternehmen künftig extern geprüft werden. Der Juni-Bericht des GBP gibt Aufschluss darüber, inwiefern sich die Tendenz zu erhöhtem ESG-Bewusstsein auf Unternehmensentscheidungen niederschlägt.
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Erhöhung der Unternehmenssteuern würde auch zu höheren Preisen führen – und zu Personalkürzungen
Die Verabschiedung des neuen Bundeshaushalts und die angekündigten Ausgabenerhöhungen für das kommende Jahr haben zuletzt Diskussionen um mögliche Steuererhöhungen entfacht – auch für Unternehmen. Doch die Mehrbelastung würde nicht nur die Unternehmen selbst treffen, sondern auch die Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Beschäftigten. Der Mai-Bericht des German Business Panel (GBP) an der Universität Mannheim gibt Aufschluss darüber, wie sich eine erhöhte Steuerbelastung auf die Menschen in Deutschland genau auswirken würde.
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Inflation – keine Entwarnung für 2024
Nachdem die Inflationserwartungen von Unternehmen in Deutschland im Herbst und Winter 2022 noch bei 11,4 Prozent lagen, sinken sie seit Jahresbeginn allmählich – und liegen für das laufende Jahr laut aktuellem GBP-Bericht derzeit bei 9,3 Prozent. Doch anders als gängige Prognosen rechnen die befragten Unternehmen in den kommenden Monaten nicht mit einem schnellen, substanziellen Rückgang der Inflationsrate. Für 2024 erwarten Unternehmen eine weiterhin hohe Inflationsrate von über 8 Prozent. Ein Wert, der deutlich über der Prognose der Bundesbank (4,1 Prozent) liegt. „Die große Diskrepanz zwischen der Prognose und den Erwartungen der Unternehmen zeigt, dass trotz deutlich gesunkener Energiepreise mit höheren Kosten zu rechnen ist“, erklärt Prof. Dr. Davud Rostam-Afschar. „Zwei Drittel der Unternehmen wollen ihre Absatzpreise daher in den kommenden zwölf Monaten noch weiter erhöhen. Im Schnitt um 12,6 Prozent“, so der akademische Leiter des GBP an der Universität Mannheim.
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Schnelles Internet ist Unternehmen wichtiger als niedrige Gewerbesteuer
Die kommunale Gewerbesteuer gilt häufig als Lockmittel für unternehmerische Investitionen. Ist sie niedrig angesetzt, bedeutet das weniger Kosten für Unternehmen und damit einen handfesten wirtschaftlichen Standortvorteil. Doch bei unternehmerischen Entscheidungen spielen auch andere regionale Gegebenheiten wie Infrastruktur, Schulen, Kitas, eine gute Autobahnanbindung oder Wirtschaftsförderung eine Rolle. Auf welche Faktoren Unternehmen besonders hohen Wert legen, zeigen die neuesten Erhebungen des GBP.
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Grundsteuerreform – aktuelles Kosten-Nutzen-Verhältnis lähmt Digitalisierung
Die Grundsteuerreform in Deutschland soll das Grundvermögen neu bewerten und wird gleichzeitig zum Anlass genommen, das Grundsteuerrecht digitalisierbar und damit effizienter zu gestalten. Doch auch nach Ablauf der verlängerten Abgabefrist Ende Januar steht für ein Viertel der Grundstücke die Grundsteuererklärung immer noch aus. Auch die Umsetzung der beabsichtigten Digitalisierungsmaßnahmen läuft weiterhin schleppend. Das zeigt der Februarbericht des German Business Panel. Lediglich die Branche der Rechts- und Steuerberatung hat die geplanten Maßnahmen bereits abgeschlossen. Unternehmen anderer Branchen gaben bei der Befragung im Januar an, im Durchschnitt bislang lediglich 43 Prozent der geplanten Maßnahmen umgesetzt zu haben. Der Fortschritt gegenüber den Vormonaten ist damit verschwindend gering – aktuell scheinen die Digitalisierungsbemühungen zu stagnieren.
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In der Krise zählt für Manager unverändert vor allem der bilanzielle Gewinn – gesellschaftliche Ziele treten dahinter zurück
Zum Jahreswechsel steht für die meisten Manager eine Bewertung des vergangenen Geschäftsjahres an. Wie steht das Unternehmen dar? Wurden die gesteckten Jahresziele erreicht? Immer häufiger kommt dabei die Forderung auf, dass Unternehmen angesichts der sozialen und klimapolitischen Herausforderungen sich auch nichtfinanzielle Ziele setzen und deren Erreichung messen.
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Unternehmen in Deutschland machen wenig Tempo bei der Digitalisierung
Die Grundsteuerreform in Deutschland betrifft nicht nur Privathaushalte, sondern auch Unternehmen. Die Reform soll das Grundvermögen neu bewerten und wird gleichzeitig zum Anlass genommen, das Grundsteuerrecht digitalisierbar und damit effizienter zu gestalten. So werden relevante, öffentliche Daten, wie die Bodenrichtwerte, teilweise in elektronischer Form zur Verfügung gestellt und die Abgabe der Grundsteuererklärungen muss elektronisch über das Elster-Portal der Finanzverwaltung erfolgen.
Doch Unternehmensführungen nutzen die Grundsteuerreform nur bedingt als Anlass für schnelle Digitalisierungsmaßnahmen. Das zeigt die neueste Umfrage des German Business Panel: Mehr als die Hälfte der von der Reform betroffenen Betriebe plant keine Digitalisierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Reform. Bei Unternehmen, die bis zu neun Grundstücke besitzen, sind es 63 Prozent. Und selbst Unternehmen mit mehr als 100 Grundstücken streben mehrheitlich keine Digitalisierungsmaßnahmen an – obwohl gerade diese von elektronischen Abläufen besonders profitieren würden. 57 Prozent von ihnen geben an, untätig bleiben zu wollen. Allein mittlere Unternehmen mit mindestens zehn und maximal 99 Grundstücken zeigen mehr Initiative: 38 Prozent von ihnen planen umfangreiche Maßnahmen inklusive Schaffung neuer digitaler Schnittstellen.
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Energieintensive Unternehmen planen Preise in den nächsten 12 Monaten um durchschnittlich 17 Prozent zu erhöhen
Während die Bundesbank noch im Juni für 2023 mit einem Rückgang der Inflationsrate auf 4,5 Prozent rechnete, sehen die Erwartungen der Unternehmen in Deutschland gänzlich anders aus. Diese rechnen auch für das kommende Jahr damit, ihre Preise um mehr als 10 Prozent zu erhöhen. Als Hauptgrund geben die befragten Unternehmen die steigenden Energie- und Materialkosten (70 Prozent) sowie die steigenden Lohnkosten (64 Prozent) an. Getrieben werden die Preiserhöhungen vor allem von den energieintensiven Branchen: „Diese Branchen streben mit den Preiserhöhungen vor allem einen Ausgleich der massiv gestiegenen Beschaffungskosten an. Auf diese Weise geben sie wiederum den Kostendruck nicht nur an Verbraucher weiter, sondern auch an andere Unternehmen, die auf Zulieferer aus den energieintensiven Branchen angewiesen sind“, erklärt Prof. Dr. Jannis Bischof, Projektleiter des GBP und Inhaber des Lehrstuhls für ABWL und Unternehmensrechnung an der Universität Mannheim.
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Immer mehr Unternehmen geben in ihren Finanzberichten überhöhte Gewinne an
Der wirtschaftliche Ausblick in Deutschland bleibt eingetrübt. Die September-Daten zeigen, dass den leicht verbesserten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen eine wieder gestiegene Ausfallwahrscheinlichkeit gegenübersteht. Die erwarteten Unternehmensausfälle steigen auf 14,3 Prozent. In energieintensiven Branchen wie dem Maschinenbau steigt die Rate auf 16 Prozent und in den von Corona betroffenen Krisenbranchen wie dem Gastgewerbe sogar auf 18,2 Prozent. Die Ausfallwahrscheinlichkeit gibt Auskunft darüber, für wie wahrscheinlich es Unternehmerinnen und Unternehmer halten, dass ein Unternehmen der eigenen Branche innerhalb der folgenden 12 Monate aus der Geschäftstätigkeit ausscheidet.
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Mehr als die Hälfte der Unternehmen erhielt Corona-Hilfen, Krisenunternehmen fordern jetzt weitere Staatshilfe
Seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs nehmen die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen der Unternehmen in Deutschland eine negative Entwicklung. Investitionen und Gewinne haben im Juli einen neuen Tiefststand erreicht. Während Unternehmen kurz vor Ausbruch des Ukraine-Kriegs noch mit steigenden Gewinnen (+3,4 Prozent) rechneten, erwarten sie im Juli einen deutlichen Gewinnrückgang (-9,8 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Einzig die Umsätze halten sich derzeit noch in der Wachstumszone. „Die große Differenz zwischen der Umsatz- und Gewinnveränderung zeigt, dass die betriebswirtschaftliche Situation weiterhin durch einen starken Kostendruck belastet wird – hervorgerufen nicht zuletzt durch die steigenden Energiekosten“, so Davud Rostam-Afschar, akademischer Leiter des GBP.
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Bewertung der Wirtschaftspolitik sinkt wegen Energiekrise und Planungsunsicherheit auf Jahrestief
Die Daten vom Juli 2022 zeigen, dass sich die Lage von Unternehmen in Deutschland erneut eintrübt. Ihre Gewinne gehen durchschnittlich um 6,7 Prozent zurück. Für die verschlechterte Ertragslage machen die Firmenlenker zunehmend die Wirtschaftspolitik der Regierung verantwortlich. So erntet die Ampelkoalition die schlechtesten Noten seit ihrem Amtsantritt: Ihre Arbeit wird aktuell im Mittel nur noch mit 3,9 Punkten auf einer Skala von null bis zehn bewertet.
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Kostendruck steigt – 86% der Einzelhändler planen weitere Preiserhöhungen
Nachdem die betriebswirtschaftlichen Erwartungen von Unternehmen in Deutschland nach Kriegsausbruch in der Ukraine eingebrochen sind, ist der Abwärtstrend zunächst aufgehalten. Die Gewinn-, Umsatz- und Investitionserwartungen erholen sich gegenüber ihrem April-Tief deutlich. Unternehmen rechnen sogar damit, dass Investitionen und Umsätze in diesem Jahr weiter steigen werden. Belastet wird die betriebswirtschaftliche Situation allerdings durch die anhaltenden Lieferprobleme und den daraus entstehenden Kostendruck. Den geben Unternehmen zunehmend an ihre Kunden weiter: Immer mehr Unternehmen planen ihre Preise weiter zu erhöhen.
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Unternehmen verringern Investitionen und Neueinstellungen in Erwartung von Energie-Embargo und weiterem Kostendruck
Die Daten vom Mai 2022 zeigen, dass immer mehr Unternehmen im Verlaufe des Ukraine-Krieges ihre Neuinvestitionen verringern: Wollten Mitte Februar noch beinahe 60 Prozent der Unternehmen in Deutschland Neuinvestitionen tätigen, galt dies zuletzt nur noch für etwa 40 Prozent.
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Kriegsfolgen und mögliches Rohstoff-Embargo trüben Gewinnerwartungen deutlich
Gewinn-, Investions- und Umsatzerwartungen sind seit Kriegsbeginn deutlich zurückgegangen. Die erwartete Gewinnwachstumsrate ist seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine von +5 Prozent sprunghaft auf zuletzt -4,7 Prozent gefallen. Ähnliches gilt für Investitionen und Umsätze. Die weitreichenden Lockerungen der Corona-Maßnahmen konnten diesen Trend nur kurzfristig und nur im von den Schließungen besonders betroffenen Veranstaltungs- und Gastgewerbe aufhalten.
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Ukraine-Krieg belastet viele Unternehmen finanziell – dennoch stößt Sanktionspolitik auf breiten Zuspruch
Nach den Gründen für die negativen Aussichten gefragt, geben 44,8 Prozent der Unternehmen an, vom Ukraine-Krieg und den erlassenen Sanktionen gegenüber Russland finanziell betroffen zu sein. Diese Unternehmen rechnen damit, dass Krieg und Sanktionen ihre Gewinne im laufenden Geschäftsjahr um 20,7 Prozent reduzieren werden. Nur 19 Prozent der Unternehmen können eine Beeinträchtigung ihres eigenen Geschäfts ausschließen. Bei den übrigen Unternehmen herrscht Unsicherheit über Art und Umfang der Belastung.
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Krisenstimmung trotz steigender Gewinne – unzureichende Staatshilfen bergen Gefahren für Wirtschaft und Gesellschaft
Obwohl sich die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen zu Jahresbeginn im Mittel deutlich erholt haben, ist die Unsicherheit am Markt unverändert hoch. Der Anteil an Unternehmen, die nach Einschätzung von Wettbewerbern aus derselben Branche innerhalb des kommenden Jahres aus der Geschäftstätigkeit ausscheiden, liegt im Januar bei 13,3 Prozent. Besonders kritisch bleibt die Lage für Unternehmen, die bereits von Ladenschließungen im Zuge des Teil-Lockdowns im November und Dezember 2020 betroffen waren. Im Vergleich zum Dezember 2021 ist die erwartete Ausfallwahrscheinlichkeit in den betreffenden Branchen zwar zurückgegangen, dennoch liegt sie zu Jahresbeginn immer noch bei 20,1 Prozent.
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Fast zwei Drittel der Unternehmen plant Preiserhöhungen – und 3G am Arbeitsplatz ist sehr umstritten
Noch im Oktober 2021 schien der langanhaltende Rückgang der Unternehmensgewinne während der Pandemie zunächst beendet. Nur zwei Monate später schwächte sich die Wachstumdynamik deutlich ab: Angesichts der vierten Coronawelle, anhaltender Lieferengpässe und der politischen Forderungen nach weiteren Lockdowns rutschten die Unternehmensgewinne deutlich ab und erreichten im Dezember 2021 sogar einen niedrigeren Stand als im ersten Jahr der Pandemie (-3,42 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat).
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Lieferkettenprobleme und Investitionen in Hygienemaßnahmen belasten Unternehmen in der 4. Corona-Welle stark
Mit dem Inkrafttreten von 3G am Arbeitsplatz und weiteren Corona-Maßnahmen der Bundesregierung Ende November verschärfen sich diese Probleme teilweise noch einmal erheblich. So steigt der Anteil der Unternehmen, die von finanziellen Belastungen durch Investitionen in Hygienemaßnahmen berichten, im Vergleich zur Vorwoche um mehr als 10 Prozentpunkte auf 47 Prozent. Anhaltende nationale und internationale Lieferengpässe werden ebenfalls für immer mehr Unternehmen zur finanziellen Belastung: Der Anteil steigt von 32 auf 40 Prozent. Anders sieht es für finanzielle Belastungen durch Digitalisierungsprobleme und den Ausfall von erkrankten Mitarbeitern aus: Der Anteil an Unternehmen, die von entsprechenden finanziellen Belastungen berichten, bleibt relativ stabil.
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Unternehmen verzeichnen erstmals in der Pandemie steigende Gewinne – auch durch Preiserhöhungen
Die betriebswirtschaftliche Situation der Unternehmen hat sich seit dem Frühjahr 2021 und insbesondere gegenüber dem Tiefstand im Februar deutlich verbessert. Das belegen die neuesten Erhebungen des German Business Panels an der Universität Mannheim. Die Auswertungen zeigen, dass die Gewinne im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozent gestiegen sind – und damit erstmals seit Beginn der Pandemie wieder steigen. „Die Zahlen unterstreichen, wie gut die Unternehmen die derzeit außergewöhnlich hohen Energiepreise sowie die anhaltenden Lieferengpässe auffangen konnten“, konstatiert Prof. Dr. Jannis Bischof, Inhaber des Lehrstuhls für ABWL und Unternehmensrechnung an der Universität Mannheim und wissenschaftlicher Projektleiter des GBP.
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Umfrage vor Bundestagswahl: Trotz Aufwärtstrend sind deutsche Unternehmen mit der Wirtschaftspolitik weiterhin unzufrieden
Obwohl sich die wirtschaftliche Situation nach dem langen Lockdown im Frühjahr 2021 stark verbessert hat, bleibt die Lage im August über viele Branchen hinweg angespannt – das zeigt der Unternehmenstrend des German Business Panel (GBP) an der Universität Mannheim. Unternehmen sind besonders unzufrieden mit der Wirtschaftspolitik der aktuellen Bundesregierung, zeigen die Antworten der 1.800 deutschen Unternehmen aus mehr als 80 Branchen. Die Corona-Politik wird ebenfalls kritisch bewertet – viele Unternehmen begreifen insbesondere Homeoffice und Digitalisierung jedoch auch als Chance.
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Wirtschaftsbefragung vor der Landtagswahl: Unternehmen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz kommen in der Corona-Krise vergleichsweise gut weg
Die Erfolgsbilanz der Unternehmen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz im bundesweiten Vergleich in der Corona-Krise ist Schwerpunkt des neuesten Berichts des German Business Panel (GBP) an der Universität Mannheim. Sowohl bei den Krisengewinnern als auch bei den Krisenverlierern zeichnen sich dabei regionale Unterschiede ab.
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Die Unzufriedenheit der Unternehmen nimmt im Januar überraschend stark zu – und ihre Gewinne geben mehr als erwartet nach
Die Gewinne deutscher Unternehmen gehen im Januar, entgegen den Dezember-Einschätzungen, deutlich zurück. Nach den Einschätzungen zum Monatsende werden sie um mehr als 20 Prozent einbrechen, so die Prognose der Forschenden. Gleichzeitig steigt die Unzufriedenheit der Unternehmen an, weil viele von ihnen von den Hilfsmaßnahmen der Politik enttäuscht sind. Das sind die zentralen Ergebnisse der erneuten Corona-Befragung des German Business Panel (GBP) an der Universität Mannheim.
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Dezember-Lockdown belastet Gewinne kaum, führt aber zur Umverteilung innerhalb geschlossener Branchen
Der zweite Lockdown stellt die Unternehmen erneut vor Herausforderungen. Diese werden sich weiter vergrößern, wenn Bundesregierung und Landesregierungen morgen wie erwartet die Verlängerung von Geschäftsschließungen und weiteren Einschränkungen des Geschäftslebens beschließen. Welche Folgen der zweite Lockdown bislang für Unternehmen und Wirtschaft hatten, zeigt die Corona-Befragung des German Business Panel. Eine zentrale Erkenntnis der Studie: Unternehmensgewinne sind während der Corona-Krise im Jahr 2020 insgesamt um über 16 % zurückgegangen. Die Verschärfung der staatlichen Maßnahmen im Dezember haben diesen Rückgang allerdings nicht weiter verstärkt. Den im ersten Halbjahr erlittenen Gewinneinbruch konnten die staatlichen Hilfsmaßnahmen in der zweiten Jahreshälfte aufhalten. Allerdings weisen die Daten auf eine Umverteilung von Gewinnen innerhalb einer Branche hin.
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Pauschalregel der Novemberhilfe benachteiligt einige stark betroffene Branchen
Ob die 75%-Pauschale der Novemberhilfe das Überleben von Unternehmen sichern kann, ist in den stark betroffenen Branchen vielfach fraglich. Viele Unternehmen gerade in diesen Branchen haben wenig flexible Kostenstrukturen und werden durch eine Pauschalregel eher benachteiligt. Das zeigt die Corona-Befragung des German Business Panel. An der repräsentativen Studie nahmen bundesweit über 10.000 Unternehmen teil. Die Studie zeigt zudem, dass der zweite Lockdown – der gemeinhin als „light“ bezeichnet wird – genau die Unternehmen trifft, die bereits während der ersten Welle am stärksten betroffen waren. Damit wird ihre Überlebenswahrscheinlichkeit erheblich gesenkt.
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Für jede zweite Firma war die Staatshilfe überlebenswichtig
Eine erste Umfrage des German Business Panels (GBP) unter deutschen Unternehmen zeigt, dass zwei Drittel der Firmen im Zuge der Corona-Krise staatliche Hilfe in Anspruch genommen haben. Jedes zweite dieser Unternehmen hätte die Krise ohne Hilfe vom Staat sogar nicht überstanden. An der repräsentativen Studie der Universität Mannheim nahmen bundesweit über 9.500 Unternehmen aller Größenordnungen und aus unterschiedlichen Branchen teil.
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